Feierliche Enthüllung des Königstors - Anfang des Stadtjubiläums

Restaurierte Skulpturen des Königstors

Festlicher Umzug

Festlicher Umzug

Blasorchester-Parade

Bike-Parade

Christ-Erlöser-Kathedrale

Fregatte "Shtandart" am Pregelkai

Hauptbüne am "Haus der Räte"

Heissluftballons am Unterteich (vorm. Schlossteich)

Grand-Feuerwerk - Stadtjubiläum-Finale

 

750 Jahre Kaliningrad - Königsberg - Bilder und Infos

Vom 1. bis 3. Juli 2005 feierte Kaliningrad (vorm. Königsberg) sein 750jähriges Bestehen. Im Vorlauf dieser spektakulären Jubiläumsfeier gab es eine Fülle von attraktiven Aktionen an Land, auf dem Wasser und auch in der Luft. Zu den Stadtgeburtstag-Highlights gehörten zweifellos die feierliche Enthüllung des Königstors nach der Restauration, festlicher Umzug,  Blasorchester- und Biker-Festival,  Wasserfest auf dem Pregel, Einweihung der Christ-Erlöser-Kathedrale, zahlreiche Musik-, Tanz- und Theateraufführungen, das Ritterfestival, das Heissluftballon-Show, sowie das grandiose Höhenfeuerwerk als Stadtjubiläum-Finale.

Wie es bekannt ist, wurde die Stadt im Laufe eines Kreuzzuges von Ritter des Deutschen Ordens 1255 gegründet. Das von Elbing aus gekommene Heer wurde vom Böhmenkönig Ottokar II geführt. Er hatte auch der Bau des neuen Ordensstützpunktes auf der Stelle der pruzzischen Festung Twangste auf dem 15 m hohen Hügel im Tal des Pregels finanziert. Die neue Ordensburg im Land der heidnischen Pruzzen erhielt den Namen Königsberg gleichzeitig mit dem Pregel-Hügel. So begann vor 750 Jahre die komplizierte Geschichte dieser Stadt, die auch am Anfang des 21. Jahrhunderts ihre Vergangenheit nicht vergiesst.   

Vom 1. bis 3. Juli 2005 feierte Kaliningrad (vorm. Königsberg) sein 750jähriges Bestehen. Im Vorlauf dieser spektakulären Jubiläumsfeier gab es eine Fülle von attraktiven Aktionen an Land, auf dem Wasser und auch in der Luft. Zu den Stadtgeburtstag-Highlights gehörten zweifellos:

- feierliche Enthüllung des Königstors nach der Restauration (das achttürmige Tor aus dem roten Backstein wurde im 19. Jahrhundert als Teil der neuen Stadtbefestigung Königsbergs gebaut und mit drei historischen Figuren von Böhmenkönig Ottokar II, Herzog Albrecht von Brandenburg und König Friedrich I, die die Hauptrolle in der Entstehung und Entwicklung Ostpreussens und Königsbergs gespielt haben, geschmückt), das als Symbol der 750jährigen Geschichte der Stadt von der Stadtverwaltung Kaliningrads gewählt wurde und von den Restauratoren der St.-Petersburger Ermitage extra für 750jähriges Stadtjubiläum renoviert wurde. Infolge dieser mühsamen Arbeit erhielten alle drei Sandstein-Skulpturen des Königstors wieder seine Köpfe, die seit dem Kriegsende spurlos verschwunden wurden;

- festlicher Umzug, in dem hunderte kostümierte Bürger, Firmenmitarbeiter, Interessen- und Sportgemeinschaften Kaliningrads, sowie mehrere Festwagen teilgenommen haben;

- das internationale Blasorchester-Festival mit dem anschließenden Orchester-Parade durch die Stadt;

- Biker-Parade am ersten Jubiläumstag und das nachfolgende dreitägige Biker-Festival "Baltischer Sturm" auf dem ehem. Flugplatz Devau, in dem zahlreiche Bikers aus Russland, Deutschland, Polen und Litauen und viele russische Rock-Gruppen aus Moskau teilgenommen haben; 

- Einweihung der Christ-Erlöser-Kathedrale, die in den letzten Jahren als Hauptgotteshaus Kaliningrads im Stadtzentrum erbaut wird. Das imposante Bauwerk hat fünf Haupttürmen und ein kleines Altar-Türmchen mit den vergoldeten Zwiebelkuppeln und die mit dem weissen sibirischen Marmor verkleideten Mauern. Das über 70 m hohe Gotteshaus wird im traditionellen russisch-byzantischen Stil nach dem Vorbild der gleichnamigen Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau errichtet und soll das zweitgrösste russisch-orthodoxe Kirchengebäude Russlands und das neue Wahrzeichen Kaliningrads sein;

- dreitägiges Wasserfest "Hisst die Segel!" auf dem Pregel, in dem mehrere Segeljachten und Motorboote aus Kaliningrad, Hamburg und Elbing teilgenommen haben. Zu den prächtigsten "Sail"-Gästen gehörten zwei historische Holzschiffe: die Fregatte "Shtandart" aus St.-Petersburg und Pomor Ladja "St. Nikolay" aus Karelien. Das erste Segelschiff gilt als genauer Nachbau der gleichnamigen Fregatte vom Zaren Peter des Grossen, die als erstes Schiff der Ostseekriegsflotte Russlands 1703 gebaut wurde. Das zweite ist nach dem Vorbild eines russischen Traditionsfrachtseglers von den Küsten des Eismeeres und der Barentssee aus dem 16. Jahrhundert gebaut. Die beiden Schiffe haben auch im Internationalen Festival der Windjammer in Bremerhaven  "Sail-Bremerhaven-2005" vom 10. bis 14. August 2005 teilgenommen.

- feierliche Konzerte und Veranstaltungen auf den zahlreichen Bühnen in den unterschiedlichen Stadtteilen, im Königsberger Dom (das Symphonieorchester-Konzert vom Mariner Theater aus Moskau) und im Kaliningrader Dramentheater;

- dreitägiges Heissluftballon-Show "Höher als der Regenbogen", in dem ca. zwanzig Mannschaften der Mongolfieren aus Russland, Deutschland, Polen und den baltischen Länder über der Stadt morgens, tags und abends geschwebt haben;

- das Ritterfestival "Königsberg" mit dem abendlichen Theaterstück "Sturm der mittelalterlichen Burg";

- feierliche Eröffnung der neu eingerichteten Grünanlagen zu Ehren der russisch-deutschen und  russisch-holländischen Freundschaft, der Stadt St.-Petersburg, sowie einer "Schweden-Ecke" im Kaliningrader Tiergarten;

- dreitägiges Feuerwerk-Festival mit dem abschliessenden grandiosen Höhenfeuerwerk, das schon am Montag, 4. Juli 2005 als Stadtjubiläum-Finale um 1 Uhr nachts über dem "Haus der Räte" stattgefunden hat.

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