Schinkels Leuchtturm, Pillau, Ostpreussen

Tilsiter Elch, Tilsit, Ostpreussen

Königin-Luise-Brücke, Tilsit, Ostpreussen

Marinovosee, Rominter Heide, Ostpreussen

Neue Regierung, Gumbinnen, Ostpreussen

Promenade an der Steilküste, Rauschen, Ostpreussen

Grosser Eisvogel (Limenitis populi) in der Rominter Heide

 

 

 

 

 

 

Reisebericht "Spurensuche im nördlichen Ostpreussen" 

von Uschi, Gertrud und Michael aus Österreich, Juni 2013

 

Seit einigen Jahren wollten wir die Heimat unserer Mutter und Grossmutter besuchen. Die Orte, Städte und das Land, in unserer Kindheit immer wieder gehört, sollten ein Gesicht bekommen.

Im Dezember 2012 begannen wir im Internet  zu suchen und Informationen zu sammeln. Da wir aus Österreich sind, war es noch eine Spur schwieriger was zu finden. Viel haben wir gefunden, aber einiges passte nicht für unsere Reise. Dann war da plötzlich die Seite von www.aktivinnatur.com, kaum angefragt, hatten wir schon Antwort. Es folgten einige Mails und schon war in windeseile, zumindest auf dem Papier, unsere perfekte Reise geplant.

Am 4.6.2013 flogen wir nach Kaliningrad, hatten keine Ahnung was uns erwartet. Erwartet wurden wir von einem perfekt deutsch sprechenden, freundlichen Sergej, der uns zu unserem ersten Quartier brachte. Eine entzückende kleine Villa im Königsberger Stadtteil Maraunenhof. Am nächsten Tag kam für uns überraschend eine ebenfalls perfekt deutsch sprechende, fröhliche Natascha mit Sergej. Sie führte uns durch das heutige und gestrige Königsberg. Wir machten eine beeindruckende Pregel Bootsfahrt, besuchten das Museum im wieder aufgebauten Dom. Schlenderten durch das Bernsteinmuseum und wurden wieder zum Hotel gebracht.

Die nächsten Tage waren perfekt. Wir besuchten Pillau, fuhren über Labiau nach Tilsit, begrüssten Mutters Elch, bestaunten die Luisenbrücke und schauten vom Memelufer hinüber nach Litauen. Natascha hatte alte Stadtpläne mit und  führte uns in Strassen und Gassen, die wir durchwandern wollten. Danach ging's über Georgenburg nach Insterburg, betraten alte Plätze und Brücke über die Angerapp. Genächtigt wurde in Insterburg. Weiter ging es nach Gumbinnen, auch hier war Natascha vorbereitet mit alten Plänen und einem unglaublichen Wissen über die Stadt, alt und neu. Die Rominter Heide mit Teufelsschlucht und Marinovosee und die Vielfalt an Blumen war ein besonderes Erlebnis. Ein kleiner Abstecher nach Mühlengarten, wo wir nichts mehr vorfanden dann nach Trakehnen . Leider sahen wir den Tempelhüter von dem uns Mutter oft erzählte nicht, aber die Eichen und der Ziehbrunnen waren noch da. Ein Besuch Ebenrode machte den Tag perfekt. Perfekt auch wieder Natascha und Sergej. Gut organisiert und kurzweilig erlebten wir den Tag.

Nach der Nächtigung in Gumbinnen ging es zur letzten Etappe nach Rauschen. Dort die Ostsee erleben zu können, war schon was besonderes.

Alles was wir gewollt haben, haben wir bekommen, aber auch einiges mehr. So  wurden wir  überrascht mit Königsberger Klopsen. Eingefädelt von Natascha und Sergej. Zum Frühstück Blinis, ebenfalls von den beiden für uns heimlich bestellt. Wir konnten Kwas kosten, bekamen Tipps für Abendessen und träumen noch immer vom schmackhaften „kalten litauischen Borschtsch“.

Es war eine Reise der besonderen Art, die dank der Organisation und Betreuung von Natascha und Sergej zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.

Danke an die Beiden!!!!!!

Uschi, Gertrud und Michael aus Österreich

 

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